Die Reihe der BIK-Projekte begann 2002 und endete mit dem Projekt "BIK für Alle" im Jahr 2018.
Der BIK BITV-Test, der daraus hervorging, wird von der DIAS GmbH seitdem weiter entwickelt und von einem wachsenden Kreis von Prüfstellen eingesetzt.
Im Jahr 2002 wurden das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (BGG) sowie dessen Ergänzung, die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV), verabschiedet. Im selben Jahr ging auch das erste BIK-Projekt zum Thema "Barrierefreies Internet" an den Start. Ziel war es, die praktische Umsetzung der BITV zu unterstützen. Gemeinsam mit den Blinden- und Sehbehindertenverbänden DBSV und DVBS wurde der BITV-Test entwickelt, der 2005 zum ersten Mal zum Einsatz kam. Zur Durchführung der Tests wurde der BITV-Test-Prüfverbund geschaffen.
Das Projekt BIK@work (2009-2012) bestand aus zwei Projektmodulen: Im Projektmodul Testentwicklung wurde der BITV-Test an die 2011 in Kraft getretene BITV 2.0 angepasst. Das zweite Modul hatte die Aufgabe, öffentliche und private Arbeitgeber zur Barrierefreiheit ihrer Internet- und Intranetangebote zu beraten.
Von Anfang 2015 bis Ende 2018 förderte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales das BIK-Projekt BIK für Alle. Es zielt darauf ab, die Vorteile eines barrierefreien Webs in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und insbesondere Institutionen, die nicht der BITV verpflichtet sind, über Chancen und Umsetzungsmöglichkeiten des barrierefreien Webdesigns aufzuklären. Vier zentrale Betätigungsfelder wurden hierfür ausgewählt.
Außerdem wurden die Prüfverfahren an aktuelle Erfordernisse angepasst. Zusätzlich zum BITV-Test wurde eine Variante, der WCAG-Test, geschaffen, der Konformitäts-Bewertung nach dem internationalen Standard, den Web Content Accessibility Guidelines 2.1, anzeigt.