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5 Allgemeine Anforderungen
-
6 Zwei-Wege-Sprachkommunikation
- 6.1
- Audiobandbreite für Sprache
- 6.2.1.1
- Textkommunikation in Echtzeit
- 6.2.1.2
- Gleichzeitige Sprache und Text
- 6.2.2.1
- Visuell unterscheidbare Anzeige von Textnachrichten
- 6.2.2.2
- Programmatisch unterscheidbare Anzeige von Textnachrichten
- 6.2.2.3
- Sprecheridentifizierung
- 6.2.2.4
- Echtzeitindikation von Sprachkommunikation
- 6.2.3
- Interoperabilität von Echtzeit-Textkommunikation
- 6.2.4
- Reaktionsgeschwindigkeit der Echtzeit-Textkommunikation
- 6.3
- Anrufer-Identifizierung
- 6.4
- Alternativen zu sprachbasierten Diensten
- 6.5.2
- Auflösung bei Videotelefonie
- 6.5.3
- Bildwiederholfrequenz bei Videotelefonie
- 6.5.4
- Synchronität bei Videotelefonie
- 6.5.5
- Visuelle Anzeige von Audio-Aktivität
- 6.5.6
- Sprecher-Anzeige für Gebärdensprachen-Kommunikation
-
7 Videofähigkeiten
- 7.1.1
- Wiedergabe von Untertiteln
- 7.1.2
- Synchrone Untertitel
- 7.1.3
- Erhaltung von Untertiteln
- 7.1.4
- Untertitel-Anpassungen
- 7.1.5
- Gesprochene Untertitel
- 7.2.1
- Wiedergabe von Audiodeskription
- 7.2.2
- Synchrone Audiodeskription
- 7.2.3
- Erhaltung von Audiodeskription
- 7.3
- Bedienelemente für Untertitel und Audiodeskription
-
9.1.1 Textalternativen
- 9.1.1.1a
- Alternativtexte für Bedienelemente
- 9.1.1.1b
- Alternativtexte für Grafiken und Objekte
- 9.1.1.1c
- Leere alt-Attribute für Layoutgrafiken
- 9.1.1.1d
- Alternativen für CAPTCHAs
-
9.1.2 Zeitbasierte Medien
-
9.1.3 Anpassbar
- 9.1.3.1a
- HTML-Strukturelemente für Überschriften
- 9.1.3.1b
- HTML-Strukturelemente für Listen
- 9.1.3.1c
- HTML-Strukturelemente für Zitate
- 9.1.3.1d
- Inhalt gegliedert
- 9.1.3.1e
- Datentabellen richtig aufgebaut
- 9.1.3.1f
- Zuordnung von Tabellenzellen
- 9.1.3.1g
- Kein Strukturmarkup für Layouttabellen
- 9.1.3.1h
- Beschriftung von Formularelementen programmatisch ermittelbar
- 9.1.3.2
- Sinnvolle Reihenfolge
- 9.1.3.3
- Ohne Bezug auf sensorische Merkmale nutzbar
- 9.1.3.4
- Keine Beschränkung der Bildschirmausrichtung
- 9.1.3.5
- Eingabefelder zu Nutzerdaten vermitteln den Zweck
-
9.1.4 Unterscheidbar
- 9.1.4.1
- Ohne Farben nutzbar
- 9.1.4.2
- Ton abschaltbar
- 9.1.4.3
- Kontraste von Texten ausreichend
- 9.1.4.4
- Text auf 200% vergrößerbar
- 9.1.4.5
- Schriftgrafiken
- 9.1.4.10
- Inhalte brechen um
- 9.1.4.11
- Kontraste von Grafiken und grafischen Bedienelementen ausreichend
- 9.1.4.12
- Textabstände anpassbar
- 9.1.4.13
- Eingeblendete Inhalte bedienbar
-
9.2.1 Tastaturbedienbar
- 9.2.1.1
- Ohne Maus nutzbar
- 9.2.1.2
- Keine Tastaturfalle
- 9.2.1.4
- Tastatur-Kurzbefehle abschaltbar oder anpassbar
-
9.2.2 Ausreichend Zeit
- 9.2.2.1
- Zeitbegrenzungen anpassbar
- 9.2.2.2
- Bewegte Inhalte abschaltbar
-
9.2.3 Anfälle
- 9.2.3.1
- Verzicht auf Flackern
-
9.2.4 Navigierbar
- 9.2.4.1
- Bereiche überspringbar
- 9.2.4.2
- Sinnvolle Dokumenttitel
- 9.2.4.3
- Schlüssige Reihenfolge bei der Tastaturbedienung
- 9.2.4.4
- Aussagekräftige Linktexte
- 9.2.4.5
- Alternative Zugangswege
- 9.2.4.6
- Aussagekräftige Überschriften und Beschriftungen
- 9.2.4.7
- Aktuelle Position des Fokus deutlich
-
9.2.5 Eingabemodalitäten
-
9.3.1 Lesbar
-
9.3.2 Vorhersehbar
- 9.3.2.1
- Keine unerwartete Kontextänderung bei Fokus
- 9.3.2.2
- Keine unerwartete Kontextänderung bei Eingabe
- 9.3.2.3
- Konsistente Navigation
- 9.3.2.4
- Konsistente Bezeichnung
-
9.3.3 Eingabeunterstützung
- 9.3.3.1
- Fehlererkennung
- 9.3.3.2
- Beschriftungen von Formularelementen vorhanden
- 9.3.3.3
- Hilfe bei Fehlern
- 9.3.3.4
- Fehlervermeidung wird unterstützt
-
9.4.1 Kompatibel
- 9.4.1.1
- Korrekte Syntax
- 9.4.1.2
- Name, Rolle, Wert verfügbar
- 9.4.1.3
- Statusmeldungen programmatisch verfügbar
-
11.7 Benutzerpräferenzen
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11.8 Autorenwerkzeuge
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12 Dokumentation und Support
Was wird geprüft?
Es gibt mindestens zwei unterschiedliche Zugangswege, um zu den Inhalten des Angebotes zu gelangen.
Warum wird das geprüft?
Benutzer bevorzugen verschiedene Zugangswege, um zu Inhalten zu gelangen. Manche orientieren sich an hierarchischen Navigationsmenüs, andere nutzen ein Inhaltsverzeichnis (Sitemap), noch andere ziehen eine Suchfunktion vor. Gerade sehbehinderte Benutzer kommen oft schneller über eine Suche zu den gewünschten Inhalten.
Deshalb sollte das Angebot verschiedene Zugangswege zu den Inhalten bereitstellen.
Wie wird geprüft?
Anwendbarkeit des Prüfschritts
Der Prüfschritt ist anwendbar, wenn das Webangebot informationsorientiert ist und aus mehr als einer Seite besteht.
Prüfung
Das Angebot auf vorhandene Zugangswege hin betrachten. Übliche Zugangswege sind:
Durchgängig verfügbare Navigationsmenüs
Inhaltsverzeichnis (Sitemap)
Suchfunktion (direkt über ein Sucheingabefeld oder über Verlinkung auf eine zentrale Suchseite)
Alle Seiten des Angebots sind von der Startseite her verlinkt oder auf jeder Seite des Angebots verlinkt (nur für kleine Sites geeignet)
Sequenzielle Verlinkung aller Seiten (höchstens für kleine Sites geeignet, oder für Sites, in denen die Wahrnehmung der Seiten in einer bestimmten Reihenfolge sinnvoll ist)
als Teil eines Prozesses erzeugte Seiten (etwa als Ergebnis einer Transaktion)
Gibt es mindestens zwei Zugangswege, etwa eine hierarchisches Navigationsmenü und eine Suchfunktion, oder ein Navigationsmenü und ein Inhaltsverzeichnis (Sitemap)?
Zugangswege stichprobenartig ausprobieren, um deren Funktionsfähigkeit zu überprüfen
Hinweise
Es wird nicht gefordert, dass hierarchische Navigationsmenüs die tieferen Ebenen des Angebots vollständig abbilden.
Es spielt für diesen Prüfschritt keine Rolle, ob Navigationsmenüs vertikal oder horizontal orientiert sind. Sie sollen aber als eigenständige Bereiche kenntlich sein.
Die Kombination aus hierarchischem Hauptmenü und untergeordneten Bereichmenüs gilt als ein Zugangsweg.
Ein hierarchischer Navigationspfad (Breadcrumb) ist sinnvoll. Er gilt jedoch nicht als eigenständiger Zugangsweg, da er nur die Navigation zu höheren Ebenen der Seitenhierarchie erlaubt, nicht den Zugang zu weiter unten liegenden Ebenen.
Bei kleinen Angeboten mit nur wenigen Seiten, die alle von der Startseite verlinkt sind, gilt diese gleichzeitig als Sitemap, sofern auf allen Unterseiten des Angebotes deutlich ein Link auf die Startseite angeboten wird.
Bei sequenziellen Prozessen kann es sinnvoll sein, dass außer der Navigation zu folgenden und vorhergehenden Prozessschritten keine weitere Navigation angeboten wird. Denn die Seiten (oder Instanzen) des Prozesses machen nur innerhalb des Gesamtprozesses Sinn und sollen nicht einzeln erreichbar sein. Hier sollte das Fehlen weiterer Navigationsoptionen nicht negativ bewertet werden.
Einordnung des Prüfschritts
Einordnung des Prüfschritts nach WCAG 2.1
Guideline
Success criterion
2.4.5 Multiple Ways (Level AA)
Techniques
General Techniques
Quellen
Multiple Ways - Specific Benefits of Success Criterion 2.4.5
Providing an opportunity to navigate sites in more than one manner can help people find information faster. Users with visual impairments may find it easier to navigate to the correct part of the site by using a search, rather than scrolling through a large navigation bar using a screen magnifier or screen reader. A person with cognitive disabilities may prefer a table of contents or site map that provides an overview of the site rather than reading and traversing through several Web pages. Some users may prefer to explore the site in a sequential manner, moving from Web page to Web page in order to best understand the concepts and layout.
Individuals with cognitive limitations may find it easier to use search features than to use a hierarchical navigation scheme that be difficult to understand.